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Kampagnen im Rückblick

Initiativen von mamazone 2008:

Informationsbroschüre "8 Fragen und Antworten zum Thema Brustkrebs"

Vortrag von Prof. Dr. Christian Marth in Toblach (25.02.08)

Brustgesundheit: Neue Chancen durch eine moderne Behandlung
Brustkrebsinitiative mamazone hat Prof. Marth ins Grand Hotel Toblach eingeladen

Auf Einladung der Brustkrebsinitiative „mamazone – Frauen und Forschung gegen Brustkrebs“ hielt Prof. Christian Marth, Vorstand der Universitätsklinik für Frauenheilkunde Innsbruck, einen Vortrag zum Thema „Brustgesundheit: Neue Chancen durch Frühdiagnostik und moderne Behandlung“. Bei dieser Gelegenheit stellte die Ansprechpartnerin von mamazone Südtirol, Erika Laner, Ziele und Anliegen von mamazone vor. Mit dabei war auch die Landtagsabgeordnete und Initiatorin von mamazone Südtirol, Martina Ladurner, Sonia Prader für das Brustgesundheitszentrums Brixen-Meran, Primar Hartmann Aichner von der Gynäkologie in Innichen und die Pustertaler SVP-Bezirksfrauenreferentin Luise Eppacher.

Welches sind die Risikofaktoren für Brustkrebs? Wie sind die Heilungschancen? Welche neuen Erkenntnisse gibt es in der Behandlung und Therapie? Dies sind einige der wichtigsten Fragen, die Frauen beschäftigen, wenn es um das Thema Brustkrebs geht. „In Südtirol erkranken jedes Jahr 300 Frauen neu an Brustkrebs; 80 Frauen sterben jedes Jahr daran“, unterstreicht Erika Laner in ihrer Einleitung. Die neuesten Ergebnisse zu Risikofaktoren, Früherkennung, Diagnose und Therapie stellte dann Prof. Christian Marth in seinem Vortrag vor. Jede 8. bis 9. Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. In Tirol wurden fast ein Drittel (31 %) der Mammakarzinome bei Frauen unter 50 Jahren entdeckt; 28 % der Patientinnen sind zwischen 35 und 49 Jahren. Deshalb wurde in Tirol ein Pilotprojekt gestartet, das bereits Frauen ab 35 Jahren zur jährlichen Mammografie einlädt. Das Brustkrebsrisiko kann durch einen geringen Alkoholkonsum, durch Sport, Gewichtsreduktion und keine Einnahme von Hormonen vermindert werden. Die Mammographie ermöglicht eine optimale Diagnose und ist neben dem Ultraschall die wichtigste Früherkennungsmethode. Der Abend war auch Anlass, mamazone Südtirol vorzustellen. Die Ansprechpartnerin von mamazone Südtirol und Betroffene Erika Laner hat den anwesenden Frauen die Aufgaben und Ziele von mamazone Südtirol erklärt und an den Vortrag von Prof. Marth angeknüpft, dass Früherkennung des Brustkrebses die besten Heilungschancen mit sich bringt. Deshalb ist es mamazone Südtirol ein Anliegen, dass den Frauen bereits ab 40 Jahren eine qualitätsgesicherte Früherkennung angeboten wird. Genauso soll Brustkrebs nur an zertifizierten Zentren behandelt werden, eine bessere Vernetzung aller Fachdisziplinen angestrebt und die psychoonkologische Betreuung ausgebaut werden. Gemeinsam mit der Initiatorin von mamazone Südtirol, der Landtagsabgeordneten Martina Ladurner, setzt sich Erika Laner dafür ein, dass den Südtiroler Frauen eine qualitativ hochwertige Behandlung und Nachsorge im eigenen Land gewährleistet wird.

von links nach rechts:
Prof. Christian Marth, Vorstand der Universitätsklinik für Frauenheilkunde Innsbruck
Erika Laner, Ansprechperson bei mamazone Südtirol
Martina Ladurner, Landtagsabgeordnete und Initiatorin von mamazone Südtirol
Luise Eppacher, SVP-Bezirksfrauenreferentin Pustertal
Dr. Sonia Prader, Oberärztin am Brustgesundheitszentrum Brixen/Meran – Gynäkologie und Geburtshilfe am Krankenhaus Brixen
Dr. Hartmann Aichner, Primar der Gynäkologie und Geburtshilfe am Krankenhaus Innichen